Von der Leichtigkeit des Sommers und anderen Ausnahmezuständen…

Herz im Sand

Auf wundersame Weise haben sich in den letzten Wochen und Monaten Konzerte und andere Veranstaltungen aufgetan, bei denen ich dabei sein darf, und ich erfreue mich der Leichtigkeit, die dieser Sommer bisher für mich bereit hält.

Konzerte buchen… Schon immer der Teil am Musikerinnen-Sein, der mich am meisten Kraft kostet – sich wie eine schwere Pflicht auf den Beginn eines jeden Jahres legt. Vielleicht, weil aus dieser Pflicht so selten eine Kür wird und das Ego mit jeder Anfrage in den luftleeren Raum ein kleines bißchen blasser wird.

Deshalb hatte ich mir am Ende des letzten Jahres gesagt… Pfff – ich mach mal gar nichts. Die Motivation nach 2 Jahren des Ausnahmezustands hielt sich eh in Grenzen, vor allem in Anbetracht der Flut von Künstlern und Künstlerinnen, die so ausgehungert waren – nach Bühne, nach Bewunderung, nach Sicherheit. Ich hatte also keine Veranstalter angeschrieben, keine Promopackages verschickt, keine Locations recherchiert – ich hatte einfach mal nichts gemacht. Oder doch?

Ich erinnere mich, dass ich zum Jahreswechsel eine Einladung ausgesprochen hatte. Dafür, dass kommen darf, was kommen soll. Eines dieser kleinen Lebensexperimente, die ich immer wieder spannend finde. Nun ja, es scheint funktioniert zu haben;-)
Viele kleine Gigs aber auch private Buchungen sind in den vergangenen Monaten in mein Postfach geflattert, und ich freue mich über jede Begegnung und jeden Austausch mit euch, der auf diese Art und Weise stattfinden kann. Was ich aber vor allem genieße ist die Situation des “Eingespielt-Seins”. Denn um ehrlich zu sein, ist auch das Proben für mich eher eine Pflicht als eine Kür… Zu der geht’s hier 🙂

Termine:

30. August, Solo – Weserperle Dedesdorf/Loxstedt
06. September, Heilen – Tönen – Meditieren mit Jutta Thomsen – Podium/Westerland 16. September, Solo – Klangfestival/Flensburg im Werftcafé
17. September, Doppelkonzert und Lesung mit Julie Weißbach – Konvent/Lübeck

Ich bin gespannt, was der Herbst und Winter bringen werden… Auch wenn noch nicht Silvester ist – die Einladung steht: Möge kommen, was kommen soll 🙂

Ein Hoch auf die Leichtigkeit und bis bald, eure Synje.

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